Energiewende

Mit dem Plan für den Bau eines 800-MW-Electrolyseurs durch Eneco rückt das Ziel der 2,5-GW-Wasserstoffproduktion bis 2030 näher

20 November 2023
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Eneco hat einen Antrag gestellt, um die Genehmigung für den Bau des „Eneco Electrolysers“ zu erhalten. Diese 800-MW-Anlage für grünen Wasserstoff wird das Ziel, bis 2030 in Rotterdam 2,5 GW grünen Wasserstoff zu produzieren, einen großen Schritt näher bringen.

Künstlerische Darstellung des Eneco-Electrolyzer. Bild: Eneco
Künstlerische Darstellung des Eneco-Electrolyzer. Bild: Eneco

Der Eneco Electrolyser wird grünen Strom aus Solar- und Windparks nutzen, um den Wasserstoff herzustellen. Mit diesem Wasserstoff, dessen Produktion somit ohne fossile Brennstoffe auskommt, kann die Industrie ihre Abläufe und Produkte nachhaltiger gestalten. Zur Zeit wird im Konversionspark auf der Maasvlakte die größte 200-MW-Wasserstoffanlage Europas, Holland Hydrogen 1, gebaut. Drei weitere ähnliche Projekte sind an diesem Standort in Planung. Der zweite Konversionspark auf der Maasvlakte, mit Platz für eine 1000-MW-Wasserstoffanlage, ist für den Gewinner der Ausschreibung des Windparks IJmuiden Ver reserviert. Das Energieunternehmen Uniper plant am eigenen Standort eine Wasserstoffanlage, die bis zu 500 MW leisten kann. 

Der Eneco Electrolyser wird neben dem Enecogen-Elektrizitätswerk im Europoort gebaut. So können Anschlüsse zusammen genutzt werden. Die Fabrik wird eine Leistung von 800 MW haben. Damit werden jährlich bis zu 80 Kilotonnen Wasserstoff produziert, je nachdem, wie viel Ökostrom zur Verfügung steht und wie groß die Nachfrage der Industrie nach grünem Wasserstoff ist. Eneco geht davon aus, dass der Bau des Elektrolyseurs im Jahr 2026 beginnen wird. Die Wasserstoffanlage soll im Jahr 2029 in Betrieb genommen werden.