Dieser Hafen wurde 2001 künstlich angelegt und besteht aus einem Pier, der von der Küste aus 2 km in den Ozean reicht. Von diesem Pier aus erstrecken sich drei kürzere seitliche Piere. Aufgrund des starken Windes und der Strömung ist der letzte Teil des Piers von einem L-förmigen Wellenbrecher umschlossen. An den Pieren befinden sich Anlegeplätze für den Umschlag von trockenem Massengut, flüssigem Massengut (wie Flüssiggas), Stückgut und Containern. Die Ladung wird über zwei Brücken auf dem Pier über die Straße und durch Rohrleitungen zum Festland transportiert.
Des Weiteren besteht der Hafen aus einem Industriegebiet, das sich noch stark in Entwicklung befindet. Es sind bereits zahlreiche Industrie- und Logistikunternehmen angesiedelt, etwa eine Stahlfabrik, Kraftwerke (Flüssiggas und Kohle), Zementfabriken und Hersteller von Windkraftanlagen.
Zudem gibt es im Hafenkomplex eine Sonderwirtschaftszone (ZPE), ein Gebiet, von dem aus steuerfreier Handel möglich ist.
Derzeitige Geschäftsaktivitäten/Ladung und Chancen
Trockenes Massengut: Außer dem bisherigen Import von Eisenerz und Steinkohle ist auch Potenzial zum Export von Getreide und Eisenerz vorhanden.
Flüssiges Massengut: Import von Flüssiggas (LNG) für die beiden LNG-Kraftwerke. Außerdem läuft derzeit noch eine Ausschreibung für den Bau eines Tankterminals für Kraftstoffe und Flüssiggas (LPG).
Stückgut: Derzeit Export von Stahlblechen, Rotorblättern für Windkraftanlagen. Ferner wird in kleinem Maßstab Granit exportiert. Es gibt Möglichkeiten zur Erweiterung des Granitexports sowie eventuell Potenzial für Roll-on/Roll-off (RoRo) in Form des Imports von Fahrzeugen.
Container: Import, Export, Kabotage (inländische Transporte durch ausländische Unternehmen) sowie Transshipment (Weitertransport) von Containern. In Containern werden in großem Umfang Obst, Getreide, Kunststoff und Industrieprodukte exportiert. Das Containeraufkommen in Verbindung mit den Industrieaktivitäten bietet Potenzial zur Kühllagerung und Lagerung sowie für Distributionszentren.