Leichter Umsatzanstieg für Schiffszulieferer

14 April 2020
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Die Anzahl der Schiffe im Rotterdamer Hafen bleibt trotz dem Coronavirus gleich hoch. Dadurch haben Schiffszulieferer noch immer mit der Bevorratung von Schiffen mit Food- und Non-Food-Produkten vollauf zu tun.

Schiffe im Hafen von Rotterdam

„Es ist sogar eine leichte Umsatzsteigerung zu verzeichnen“, berichtet Dirk Cupido, Geschäftsführer bei NeKo Ship Supply und Vizevorsitzender der Interessenvertretung für Schiffszulieferer. Er erklärt diesen Anstieg folgendermaßen: „Bei der Abfahrt ist man sich seiner Vorräte sicher, ob diese jedoch in einem der nächsten Häfen wieder aufgefüllt werden können, bleibt in dieser Zeit ein Unsicherheitsfaktor.“

Der Umsatz gibt (noch) keinen Anlass zur Beunruhigung, wobei jedoch Cupido seiner Sorge im Hinblick auf eine ausreichende Personaldecke Ausdruck verleiht, was sowohl für Schiffsausrüster als für deren Zulieferer gilt, da durch das Coronavirus die Gefahr eines Ausfalls beim Personal besteht. „Aus diesem Grunde tun wir alles, um eine Infektion zu vermeiden. So haben wir eine strikte Trennung zwischen den LKW-Fahrern, die ihre Waren be- oder abladen , und den Lagermitarbeitern vorgenommen. Auch haben wir vorübergehend Toiletten für die Fahrer aufgestellt.

Den Büromitarbeiter(inne)n haben wir mehr Büroraum zur Verfügung gestellt, so dass die erforderlichen Abstandsregeln eingehalten werden können; und soweit dies möglich oder erforderlich ist, wird es den Büromitarbeiter(inne)n ermöglicht, von zuhause aus zu arbeiten. Es versteht sich von selbst, dass wir uns um alle unsere Mitarbeiter(innen), die unserer Zulieferer sowie die unserer Kunden kümmern. Aus diesem Grunde nehmen wir vorläufig nicht mehr an externen Meetings teil, haben Dritte keinen Zutritt mehr zu unseren Büros, sind Reisen ausgesetzt und so weiter.“