Hafenbetrieb Rotterdam schafft Raum zur Lagerung von Polymeren
Der Hafenbetrieb und Rotterdam Polymer Hub (RPH) haben einen Vertrag zur Herausgabe von Grundstücken unterzeichnet, auf denen zwei Gebäude zur Lagerung und zum Vertrieb von Polymeren gebaut werden. RPH ist der erste Logistikknotenpunkt im Rotterdamer Hafen, der speziell der Lagerung von Polymeren dient. Es handelt sich um eine gemeinsame Initiative des Hafenbetriebs, der Euro-Rijn Group und des Unternehmers Geert Van De Ven.
Die beiden Lager mit einer Gesamtfläche von 35.000 m2 (Lagerungskapazität 550.000 t) werden auf der Maasvlakte errichtet. Durch die unmittelbare Nähe von Deepsea-Containerterminals, ultramoderner Infrastruktur und guten Verbindungen zum europäischen Hinterland ist dieser Standort bestens geeignet.
Der RPH umfasst ein Lager zur Lagerung verpackter Waren, eine Außenfläche für Lagerungszwecke in 30-Fuß-Containern und auf längere Sicht auch Hochsilos zur Massengutlagerung. Die Lager werden voraussichtlich im dritten Quartal 2019 in Gebrauch genommen.
Emile Hoogsteden, Geschäftsführer für Container, Massenstückgut und Logistik des Hafenbetriebs Rotterdam: „Die Idee für ein Lagerungszentrum speziell für Polymere in Rotterdam entstand durch die wachsenden Importströme aus dem Mittleren Osten und den Vereinigten Staaten. Ich bin stolz darauf, dass der Unternehmer Geert Van De Ven gemeinsam mit der Euro-Rijn Group beschlossen hat, den Hub im Rotterdamer Hafen anzusiedeln.“
Geert Van De Ven, Geschäftsführer von Rotterdam Polymer Hub: „Der Hafenbetrieb Rotterdam war von Anfang an eng an diesem Projekt beteiligt und die Infrastruktur auf der Maasvlakte passt perfekt in das Konzept von RPH. In Kombination mit dem richtigen Partner Euro-Rijn Group und Gesprächen mit Dienstleistern in diesem Geschäftsbereich ist die Entscheidung für Rotterdam selbstverständlich.“
RPH wird in den nächsten Monaten auf der EPCA in Wien, dem GPCA Annual Meeting in Dubai und der Petrochemical Supply Chain-Konferenz in Houston vorgestellt.