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Hafenentwicklung im Eemhaven

11 Mai 2021
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Der Eemhaven in Rotterdam wird zu einem Shortsea-Cluster erweitert. Im Eemhaven arbeiten verschiedene Dienstleister zusammen an einer optimalen Kette, die auf Shortsea-Container ausgerichtet ist. Der Hafen verfügt über eine ausgezeichnete Verbindung zum Hinterland und einen trimodalen Anschluss für die effiziente Abfertigung von Shortsea- und Kühlcontainern.

Historisch bedeutender Hafen

Der Eemhaven hat eine interessante Geschichte. 1966 begann hier der Containerumschlag in den Niederlanden. European Container Terminals (ECT) gründete auf dem Gelände den ersten Containerterminal in Rotterdam. Bis Ende 2015 wurden im Eemhaven sowohl Shortsea- als auch Deepsea-Tätigkeiten ausgeführt. Seit dem Bau von Maasvlakte 2 findet ein Großteil des Deepsea-Containerumschlags dort statt.

Alle Angaben zum Eemhaven

  • Das Hafengebiet ist vollständig auf den Shortsea-Containerumschlag ausgerichtet
  • A-Standort im Rotterdamer Hafen
  • Ausgezeichnete Kühleinrichtungen im Rotterdam Cool Port
  • Empty Depot-Kapazität mit Begasungsanlagen
  • Effiziente und zuverlässige intermodale Verbindungen (Bahn, Binnenschifffahrt und Lkw) durch die günstige Lage in der Nähe der Autobahnen A4 und A15 sowie des Rail Service Centers
  • Empty Depot-Kapazität

Shortsea

Der Waal-Eemhaven im Rotterdamer Hafen ist ein weit entwickelter Shortsea-Hub. Von hier aus legen täglich Schiffe zu verschiedenen Zielen in Europa ab. Das Rotterdamer Shortsea-Netzwerk umfasst mehr als 200 Zielhäfen in Großbritannien, Irland, Skandinavien, dem Mittelmeerraum, den Baltischen Staaten und Russland. Dank der Erreichbarkeit der Terminals rund um die Uhr und des Just-in-Time-Lieferprinzips, kann die Fracht bis kurz vor der Abfahrt angeliefert werden.

Lage und Hinterlandverbindungen

Der Eemhaven liegt ca. 30 km landeinwärts und hat unter anderem durch die Nähe zu den Autobahnen A4 und A15 eine strategisch günstige Lage und eine schnelle Anbindung ans Hinterland. Alle denkbaren Modalitäten befinden sich in unmittelbarer Nähe. Auch das Rail Service Center Rotterdam (RSC) ist im Hafengebiet angesiedelt. Shortsea-Transporte gelangen vom Eemhaven aus per Lkw, Bahn oder Binnenschiff weiter an den Bestimmungsort.

Neuentwicklung bietet Chancen

Die Verlagerung von Deepsea-Aktivitäten schafft Platz im Eemhaven. Bereits anwesende Unternehmen können an günstigere Standorte umsiedeln, um die Logistikkette optimal zu unterstützen. Einige Unternehmen nutzen den Umzug für eine Erweiterung ihrer Anlagen.

Rotterdam Cool Port

Eines dieser Unternehmen ist der Rotterdam Cool Port: ein spezialisiertes, modernes Cross-Docking-/Verteilzentrum für Kühl- und Gefriergut. Das Kühl- und Gefriergutlager mit 40.000 Palettenplätzen verfügt über alle erforderlichen Anlagen für das Umpacken, Verpacken und Sortieren von Kühl- und Gefriergut. Da dieser Standort mit dem Containercluster auf der Maasvlakte, den umliegenden Green Ports und den Endbestimmungen in Europa zahlreiche multimodale Anbindungen hat, trägt Cool Port wesentlich zur Nachhaltigkeit und Effizienz der logistischen Frischkette bei.

Rotterdam Cool Port Kloosterboer

Empty Depot-Kapazität mit Begasungsanlagen

Die vorhandene Empty-Depot-Kapazität wird ausgebaut, um das Wachstum des Shortsea Clusters zu fördern. Die Binnenschifffahrtskais gewährleisten den direkten Anschluss an die Deepsea-Terminals auf der Maasvlakte. In den Empty Depots können nicht nur Container gelagert, sondern auch Begasungsarbeiten ausgeführt werden, um zu verhindern, dass Bastkäfer in den Stämmen verbleiben.

Empty depots port of Rotterdam