Entwicklung des Schienenverkehrs auf der Maasvlakte
Der Containerverkehr im Rotterdamer Hafen wird weiterhin zunehmen. Auch der Schienengüterverkehr zur und von der Maasvlakte, in Europoort und Botlek, wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter ansteigen.
Um dieses Wachstum zu bewältigen, investieren die Port of Rotterdam Authority, ProRail, das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft sowie die Europäische Union in eine nachhaltige und effiziente Entwicklung des Schienenverkehrs.
Beseitigung von Gleisengpässen auf der Maasvlakte
Die Port of Rotterdam Authority und ProRail haben gemeinsam eine Logistikvision für den Schienengüterverkehr im Hafengebiet entwickelt. Die Vision gibt Aufschluss über (künftige) Kapazitätsengpässe der Hafenbahnstrecken, und bietet konkrete Lösungen. Durch gezielte Investitionen in Prozessverbesserungen und infrastrukturelle Maßnahmen arbeiten die Port of Rotterdam Authority, ProRail und das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft gemeinsam an der Beseitigung dieser Engpässe.
Was ist geplant?
Bis 2040 ist eine Reihe von Infrastrukturprojekten geplant, um die Erreichbarkeit des Schienennetzes der Maasvlakte zu verbessern. Diese Projekte werden in Zusammenarbeit mit ProRail in verschiedenen Phasen durchgeführt.
Baubeginn für Bündel 1 des Rangierbahnhofs auf der Maasvlakte Zuid
Wir starten mit der Realisierung der ersten Phase des neuen Rangierbahnhofs Maasvlakte Zuid. Diese Phase umfasst den Bau von sechs Gleisen (Bündel 1), die Mitte 2027 in Betrieb genommen werden sollen.
Das Gesamtprojekt umfasst:
- Bau eines neuen Rangierbahnhofs Maasvlakte Zuid mit bis zu vier Gleisbündeln von je sechs Gleisen, die sich für bis zu 740 Meter lange Züge eignen; < Link zur neuen Seite >
- Elektrifizierung des Gleisdreiecks und der Außenkontur;
- Anpassung der C2-Kurve;
- sowie zwei Durchfahrtsgleise.
Solide Hinterlandanbindung
ProRail und die Port of Rotterdam Authority engagieren sich voll und ganz für eine solide Bahnanbindung des Hinterlands. Dank dieser Investitionen verbessern wir den internationalen Schienengüterverkehr, verringern den Straßenverkehr und bieten eine zuverlässige Alternative zur Binnenschifffahrt bei Niedrigwasser. Damit tragen wir entscheidend zur Erreichung der Ziele des Klimaabkommens und des europäischen Green Deals bei, während wir gleichzeitig gemeinsam die gute Erreichbarkeit der Niederlande und des europäischen Hinterlandes sicherstellen.